Winterklettern Ein Reisetagebuch.

Die Wild Country Athleten und Botschafter teilen ihre liebsten Kletterziele im Winter.

Es ist kalt; Zeit für einen Klettertrip

Als Kletterer auf der Nordhalbkugel leben wir eher zurückgezogen. Mit Einzug der kalten Monate, dem ersten Schnee und der dunklen Jahreszeit beginnen wir eine Art Winterschlaf. Wir begeben uns in die kalkigen Höhlen unserer lokalen Kletterhalle, wir verbringen unsere Zeit mit dem Fokus auf den sonnigen Projekten oder wir versammeln uns an den Südwänden unserer heimischen Felsen. Und dann, wenn die sonnigen Monate wiederkehren, kriechen wir aus unseren Trainingsräumen. Die Haut ist empfindlich von den mühsamen Trainingseinheiten am Trainingsboard und wir widmen uns energiegeladen einigen neuen Projekten, von denen wir geträumt haben. Auch wenn wir alle für Trainingsprogramme sind, verbringen wir die kalten Monate lieber mit einem Trip an ein warmes Kletterziel.

Um einige der besten Kletterspots für die kalten Monate zu entdecken, haben wir unser Wild Country Team um Hilfe gebeten, um zu erfahren, wo sie im Winter hinfahren.

Es ist kalt; Zeit für einen Klettertrip

Als Kletterer auf der Nordhalbkugel leben wir eher zurückgezogen. Mit Einzug der kalten Monate, dem ersten Schnee und der dunklen Jahreszeit beginnen wir eine Art Winterschlaf. Wir begeben uns in die kalkigen Höhlen unserer lokalen Kletterhalle, wir verbringen unsere Zeit mit dem Fokus auf den sonnigen Projekten oder wir versammeln uns an den Südwänden unserer heimischen Felsen. Und dann, wenn die sonnigen Monate wiederkehren, kriechen wir aus unseren Trainingsräumen. Die Haut ist empfindlich von den mühsamen Trainingseinheiten am Trainingsboard und wir widmen uns energiegeladen einigen neuen Projekten, von denen wir geträumt haben. Auch wenn wir alle für Trainingsprogramme sind, verbringen wir die kalten Monate lieber mit einem Trip an ein warmes Kletterziel.

Um einige der besten Kletterspots für die kalten Monate zu entdecken, haben wir unser Wild Country Team um Hilfe gebeten, um zu erfahren, wo sie im Winter hinfahren.

Blackers Hole, Dorest GB

Tom Randall sagt:

Blackers Hole ist ein absolut abseitiger Ort an den Steilklippen Großbritanniens, aber wirklich großartig! Es gibt fünf Hauptfelsen, eingeschlossen in die eindrucksvollen Klippen von Dorset, darunter auch die 25 Meter hohe Great Cave. An den richtigen Tagen ist das Wetter überraschend warm, wenn die niedrige Wintersonne auf die Höhle trifft und sie wie ein kleines Gewächshaus aufheizt. Ich selbst und eine Reihe anderer Kletterer sind hier im Januar und Februar in Shorts und T-Shirts geklettert!

Meine Lieblingsroute bleibt der massive Überhangriss Forever Laughing, eine beeindruckende 8a Mehrseillänge, die aus nahezu jeder Bewegung und Eigenschaft besteht, die du dir vorstellen kannst. Es gibt alles: an Henkeln ziehen, an Furchen klettern, in Risse klemmen, hängen und große Kniffe an genau den richtigen Stellen.

Kletterstil:Sport und Trad, hauptsächlich steile Routen

Schwierigkeitsgrad: E1 bis E8 und 5b bis 8c

Felsart: Kalkstein Meereshöhlen

Felsqualität: Abwechslungsreich und aufregend (ein Favorit von Tom Randall)

Warum ein Favorit: Es ist sehr viel wärmer als an vielen anderen Kletterspots in Großbritannien

Ausrüstungs-Must-have: 25+ Expresssets, Helm, Badesachen, zusätzliche Schuhe

Empfohlener Zeitraum: Dezember bis Februar

Insider-Tipp: Packe ein zweites Paar Zustiegsschuhe ein und bereite dich auf einen aufregenden Zustieg vor. Um zu den Höhlen zu gelangen, musst du den Wellen ausweichen und einen unzureichend aussehenden Klettersteig nutzen. Ich habe über die Jahre einige Leute gesehen, die am Zustieg nasse Füße bekommen haben... An mehreren Stellen.

Ausrüstungsempfehlung für Blacker‘s Hole

Antalya, Türkei

Caroline Ciavaldini sagt:

Für James und mich wird Antalya immer ein ganz besonderer Spot sein, denn dort haben wir uns kennengelernt und wir kehrten für unsere Hochzeitsreise zurück. Abgesehen von unserer persönlichen Verbindung ist es ein perfekter Spot zum Winterklettern. Es hat seinen Grund, dass es unser Kletterspot Nummer 1 für den Winter ist.

Der Fels ist ein hochwertiger Kalkstein; steil und voller Tuffsteine. Er leuchtet in wunderschönen Rot-, Gelb- und Schwarztönen und die Routen folgen unglaublichen Features, was sehr selten ist für Sportkletterrouten auf Kalkstein. Außerdem bietet er eine Auswahl aus Hunderten Routen mit Felsen in der Sonne und welchen im Schatten. All das haben wir zum größten Teil Tobais und seinen Freunden zu verdanken; einer Gruppe, die die Gegend entdeckt, den JoSiTo Zeltplatz gegründet und viele der Routen geschraubt hat. Durch ihre harte Arbeit hat sich die Gegend zu einem Klettergebiet entwickelt, das für Kletterer aller Niveaus zugänglich ist.

Der JoSiTo Zeltplatz ist an sich eine Erwähnung wert, da er fast so wichtig ist wie das Klettern. Er wird immer noch von Tobais und seinen Freunden betrieben und stellt den Mittelpunkt dieser Region dar. Es ist ein toller Ort, wo du wirklich einfach deinen Kopf ausschalten und die Zeit genießen kannst. Aber denke daran, frühzeitig in der Hochsaison zu buchen, da er schnell voll ist!

Allgemeine Infos

Kletterstil: Sport, steil und überhängend

Schwierigkeitsgrad: 4 bis 8c+

Felsart: Kalkstein

Felsqualität: Hervorragend; viele überhängende Tuffsteine

Warum ein Favorit: Sonnenüberflutete Felsen, Zelten und Unterkünfte verfügbar, tolles Essen und leicht zu findende Kletterpartner.

Ausrüstungs-Must-have: 20 Expressets, 80 Meter Seil

Empfohlener Zeitraum: November bis Februar

Insider-Tipp: Es ist am besten, auf dem JoSiTo Zeltplatz zu übernachten und klettern zu gehen. Du brauchst kein Auto, du musst im Prinzip nichts im Voraus wissen. Auf dem Zeltplatz gibt es alles, was du brauchen könntest.

Ausrüstungsempfehlung für Antalya

Terradets, Spanien
Paret de les Bruixes Sektor

Pete Whittaker sagt:

In Terradets gibt es für jeden Kletterer den richtigen Schwierigkeitsgrad, aber mein Lieblingsspot ist im „Paret de les Bruixes“ Sektor. Es ist ein toller Spot, weil du erstens in Spanien etwas Wintersonne abbekommst, was für einen blassen Briten wie mich sehr schön ist. Zweitens ist es ein fantastischer Ort, um deine Motivation ordentlich zu steigern; steiles, stetiges Klettern, mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Features, mit vielen Eigenschaften zwischen 7c und 8b.

Ich war schon oft für reine On Sight-Trips hier und dafür ist es perfekt. Wirf am Ende einer Klettertour dein Seil nach unten, versuch es; du schaffst es oder nicht und kommst nach unten, machst drei Schritte nach rechts zur nächsten Reihe Bohrhaken und versuchst es wieder. Am Ende des Tages bist du angefixt und am Ende des Trips spürst du deine Unterarme nicht mehr. Ich erinnere mich sogar an einen Trip hierher mit meiner Schwester, Neil Mawson, und Hazel Findley, kurz nachdem ich de Century Crack geschafft hatte. In Hinblick auf das Klettern von Offwidth-Rissen war ich in der besten Form meines Leben, aber meine Unterarme ähnelten schwammigem Kohl. Am Ende des Trips sammelten wir Expresssets ein, die bei diversen Klettertouren zurückgelassen wurden und ich war so erschöpft, dass ich kaum den Arm heben konnte, um die Expresssets wiederzufinden. Das ist mit Sicherheit ein Beweis für einen erfolgreichen Trip!

Allgemeine Infos

Kletterstil: Sport, steil und überhängend

Schwierigkeitsgrad: 6b bis 9a

Felsart: Kalkstein

Felsqualität: Normalerweise gut; viele Löcher, Tuffsteine und Henkel am Überhang Warum ein Favorit: Die nach Süden gerichteten Wände haben den ganzen Tag Sonne, also ist es warm

Ausrüstungs-Must-have: 70 oder 80 Meter Seil (die Routen sind lang)

Empfohlener Zeitraum: Dezember bis Februar

Insider-Tipp: Kauf den Lleida Kletterführer, fliege nach Barcelona, miete ein Auto (es ist nicht teuer), übernachte in Tremp – das ist der entspannteste Klettertrip, den du je machen wirst!

New River Gorge, USA

James Pearson sagt:

Der New River Gorge in West Virginia ist meiner Meinung nach eines der am besten gehüteten Geheimnisse der US-amerikanischen Kletterwelt. Der New River Gorge bietet mit Bouldern und Trad-Klettern auf hervorragendem Felsen, wenigen Besuchern und Tausenden Routen für jeden etwas. Obwohl es aufgrund des Wetters schwierig ist, die perfekte Reisezeit zu bestimmen, ist der Winter am besten geeignet. Ich konnte zwei Wochen Sonnenschein und blauen Himmel bei einem Trip und fast zwei Wochen Schnee und Regen bei einem anderen erleben. Es ist ein Risikospiel, aber es lohnt sich!

Als internationales Ziel ist dieser Spot etwas schwierig zu erreichen, aber die Anstrengung ist es wert! Du kannst nach Beckley, WV fliegen und eine kurze Strecke mit dem Auto fahren oder einen der größeren Flughäfen als billigere Option wählen, was eine längere Autofahrt erfordert. Als Unterkunft schlage ich ein AirBNB vor. Was das Essen betrifft, gibt es ein paar Restaurants im Ort, die Secret Sandwich Society ist mein Favorit, aber du kannst nicht jeden Abend Burger essen. Zum Ausgleich deiner Ernährung bietet Pies and Pints Pizza und Craft-Bier! Aber dein Grund, hierher zu kommen, ist der Felsen, ein sehr kompakter, rot-grau-brauner Sandstein, der schwierige Kletterabschnitte zwischen guten horizontalen Rissen bietet. Er ist für größere Kletterer mit starken Fingern geeignet; ich komme gut zurecht, Caroline weniger. Durch die Eigenschaften des Felsens ist On Sight-Klettern allerdings besonders herausfordernd. Es ist nicht ungewöhnlich, beim ersten Versuch auf einer Route zu scheitern und es beim zweiten Versuch einfach zu schaffen! Es ist jedoch alles nur ein Teil eines einzigartigen Kletterstils und die Qualität des Felsens und der Routen garantiert, dass jeder eine gute Zeit hat.

Allgemeine Infos

Kletterstil: Trad, Sport, Bouldern – vertikal, kleingriffig

Schwierigkeitsgrad: 3 bis 9a

Felsart: Sandstein

Felsqualität: Hervorragend; sehr hart

Warum ein Favorit: Es ist nicht unbedingt ein Ziel für Wintersonne, sondern eines, das du dir nicht entgehen lassen darfst, aber im Sommer ist es zu heiß! Es gibt kilometerlange großartige Felsen in jeder Form, die man sich wünschen kann.

Ausrüstungs-Must-have: Ein doppelter Klettergurt mit Trad-Ausrüstung ist mehr als genug, aber ein einfacher reicht für die meisten Routen. Ein Satz Sport-Expresssets ist unentbehrlich, und Matten für die Blöcke.

Empfohlener Zeitraum: November bis März

Insider-Tipp: Statte Secret Sandwich Society für die besten Burger der Region einen Besuch ab.

Hier ist ein Video von einem Trip 2017, wo ich The Boulder Bounty Contest absolvierte. Ich verspreche, dass die meisten Zustiege nicht so schwer sind, aber am Ende hat sich das trotzdem gelohnt: Ich kletterte den Felsen, habe mich am Topout nicht überanstrengt und das Preisgeld gewonnen! Das hat fast wieder unseren erst auf 30 Minuten geschätzten und schließlich 1,5 Stunden langen vagen Zustieg wettgemacht.

Ausrüstungsempfehlung für New River Gorge

Ton Sai Beach, Thailand

Alexandra Ladurner sagt:

Ton Sai Beach, Thailand ist ein Ziel zum Winterklettern, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Es gibt einen Grund dafür, dass du schon davon gehört hast! Ich mag es immer, wenn ich die Kälte und den Schnee hinter mir lassen und gegen warme, sonnige Klettertouren eintauschen kann. Die Stimmung in Ton Sai Beach ist eine tolle Kombination aus anstrengendem Klettern und auch Entspannung. Am Morgen kletterst du, bis es in der Sonne zu heiß wird und dann verbringst du die wärmsten Stunden mit Baden im Ozean. Gegen 15 Uhr sinken die Temperaturen wieder und du kannst dich auf den Weg zu deiner zweiten Klettertour machen, bis es dunkel wird. Zwei meiner Lieblingsrouten hier sind Sew Power (8a) und Playboy Connection (7c). Erstere war für mich die erste 8a seit langer Zeit und ich freute mich sehr, nach der letzten langen und schwere Bewegung über das Dach das Ziel zu erreichen. Letztere erfordert einige verrückte Bewegungen mit den Füßen voran über Tuffstein, die sehr viel Spaß machten.

Erholungstage sind hier auch toll, und auch wenn du dich zwischen den Klettertouren am Strand ausruhst, wirst du dir eine Pause wünschen und sie auch brauchen. Ich empfehle einen Besuch auf Railay Island, sowohl für die Aussicht als auch die Lagune. Und wenn du dich traust, miete einen Roller, um den sogenannten „Tiger Cave Tempel“ in Krabi zu besuchen und die 1237 Stufen zu erklimmen und Affen zu sehen. Das ist eine Erfahrung, die du nicht verpassen solltest. Der Ausblick von oben ist wunderschön.

Allgemeine Infos

Kletterstil: Sport, kurz und kraftvoll

Schwierigkeitsgrad: 5 bis 8c

Felsart: Kalkstein

Felsqualität: In der Regel gut, nur etwas abgeschliffen auf wenigen Routen

Warum ein Favorit: Die perfekte Kombination aus warmem Klettern und Entspannen, um dem Winter zu entfliehen

Ausrüstungs-Must-have: Sportgurt, Badesachen

Empfohlener Zeitraum: November bis Januar

Insider-Tipp: Meide die Menschenmengen, die direkt bei den beliebten Spots Ton Sai Beach und Railay Beach unterkommen und wähle Ao Nanag. Diese kleine Stadt ist mit dem Boot nur zehn Minuten entfernt und bietet leckeres Essen, erschwingliche Unterkünfte, Läden und eine Apotheke. Als Bonus kommst du jeden Tag in den Genuss der Bootsfahrt zu den Stränden und Klettertouren.

Ausrüstungsempfehlung für Ton Sai

Cresciano, Schweiz

Sven Durrer sagt:

Cresciano ist ein sehr historischer Kletterspot. Es gab eine Zeit, da war es ein geheimer Spot, aber seit Frederic Nicole Dreamtime geklettert ist, das erste 8c Kletterproblem, ist er unter leidenschaftlichen Kletterern auf der ganzen Welt bekannt. Mit einer Reihe von Kletterproblemen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade wird er seinem Ruf gerecht, trotz des rauen, festen Granits. Als Winterspot ist er nahezu perfekt: Er befindet sich in Ticino, Schweiz, südlich der Alpen und profitiert von einem milden Klima mit vielen Sonnenstunden während der Wintermonate.

Auch wenn der Zustieg für einen anstrengenden Start in den Tag sorgen kann, da du bis hoch zum Plateau 20 bis 30 Minuten läufst, kann sich dein Körper während dieser Zeit selbst in der kalten Winterluft aufwärmen. Mit nur wenigen kurzen, kletterspezifischen Aufwärmübungen bist du bereit zum Bouldern. In dieser Gegend habe ich einige Lieblingsprobleme, aber wenn ich ein paar vorschlagen müsste, wäre das erste Un uomo un perche, 6a. Ein nicht so einfaches, sehr klassisches Problem. Das nächste wäre Street Parade, eine technische 7a Traverse, an der es Spaß macht, deine eigene Sequenz herauszufinden, da die kleinsten Details bei diesem Problem wirklich einen Unterschied machen.

Da ich normalerweise zelte, ist es wichtig zu erwähnen, dass es im Winter keine Zeltmöglichkeit um Creasciano gibt. Die Umgebung ist in privatem Besitz und die Zeltplätze sind bis zum Sommer geschlossen. Zum Glück ist das Ostello Hostel eine schöne Alternative. Es ist ein gemütliches Hostel am Anfang der Straße, wodurch es für einen Klettertrip luxuriös ist. Von dem Hostel aus kann ich meinen Tag mit einem guten Frühstück beginnen, nach oben wandern, um den ganzen Tag zu klettern und wenn ich dann völlig erschöpft zurückkehre, wartet eine heiße Dusche auf mich. Danach empfehle ich, im Dorf eine Pizza essen zu gehen oder im nahe gelegenen Bellinzona, damit du für den nächsten Tag gestärkt bist.

Allgemeine Infos

Kletterstil: Bouldern – vertikale Wände, Überhänge, Platten

Schwierigkeitsgrad: 3 bis 8c

Felsart: Gneis

Felsqualität: Hervorragend; hohe Reibung, aber rau

Warum ein Favorit: Warme Wintersonne, unzählige Kletterprobleme, fester Fels, und einfacher Zustieg/Unterkunft.

Ausrüstungs-Must-have: Neben der klassischen Kletterausrüstung solltest du viel Tape und ein Hautpflegeset mitbringen (der Felsen ist sehr rau auf der Haut).

Empfohlener Zeitraum: September bis April

Insider-Tipp: Nimm einen Bialetti (Kaffeekocher) und Gaskocher mit auf den Felsen. Es gibt nichts Besseres als die Sonne und den Ausblick zu genießen und dabei eine schöne Tasse Kaffee an der frischen Luft zu trinken.

Ausrüstungsempfehlung für Cresciano

1 ISLAND, 2 MONKS AND UNTOUCHED GRANITE

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“Why did James and I pick a small dot on the other side of the planet?”

Because Yuji told us about it. The last time Yuji proposed us a trip, we ended up in Kinabalu, the now oh so famous mountain where untouched granite will overwhelm the climber. The Real Rock tour has thrown Kinabalu into fame, but 5 years ago, when we went there, no climber could even put it on the climbing

Kinkasan is a small island not far from Fukushima, on the north east side of Japan. It has 26km circumference and is inhabited by two monks. From Tokyo it is a six hour journey. Yuji didn’t say that much more: Kinkasan’s coast is covered with granite cliffs, and there is a Shinto shrine on it. Yuji mentioned as well the damages made by the tsunami…

We began our journey with next to no expectations about the climbing, and a big question mark for the rest. 3 days in the trip and I know exactly why we came: for Japan. 

2 years ago we spent a week in this unique country and both James and I knew that we had to come back one day: how could I compare it? Well, the first time you taste wine, you have heard a lot about it. But you smell, and you only smell the alcohol, you taste and you can’t put words on it because wine is subtle, complicated and requests an education. You have to go back to it, learn to enjoy, differentiate and remember. Japan is maybe a little bit like wine.

There is this astonishing mix of modernity (the Japanese toilets and their multi jets, music and self cleaning options give you an idea of the immensity of your difference)  and spirituality, respect, focus.

We arrived at Base Camp, the gym that Yuji opened 5 years ago in Tokyo, and I oscillate between marvel and shame. I am a pro climber, and most of the boulders are too hard for me, the Japanese climbers around me seem to evolve so effortlessly, like flying cats on the wall. But then you realise: the world championship have just finished in Paris and in the bouldering competition, 3 of the 6 medals are not only Japanese, but from Tokyo, from Base Camp. Yuji and his company helps the athletes become professional and they often climb together. Shall I repeat that? Half of the world’s medals come from one gym! Surely there is no wonder that Yuji owns that gym… But that is only just the very top of the iceberg, because behind this 3 medals, there are a lot of other athletes with an incredible level. I have never seen so many good, extremely good boulderers in one place. And I am a former competition climber, trust me, I know what I am talking about.

“Why are they so good?”

The answer is surely complicated but here are a few elements: climbing has become very trendy in Japan, with over a 100 gyms in Tokyo. The Japanese body type is perfect for climbing; light, powerful and explosive muscles. The Japanese constant pursuit of perfection pushes the athletes to train hard, just like everyone around them simply accomplished every task with perfection.

It was dry for the crossing, and after unpacking our bags at the shrine we bouldered on a nearby beach for 1 hour before the rain came. With so much rock to see and so little time, we hiked out anyway along the coast to search out potential lines. The rain became heavier, we became wetter, and after 4 soggy hours we returned to the shrine, hopes high but spirits low. We’d been preparing this trip since September 2015, putting the team together, finding funding from sponsors, organizing the local logistics, yet it would all be in vain if the weather didn’t brighten up.

A morning of rain gave us the excuse to sit down and record some interviews, though truthfully we had little to say as we’d done little climbing. Toru, ever the silent optimist finally dragged me out to the closest boulder spot during a break between two showers, and we were surprisingly able to climb! Toru lived up to his reputation of boldness and brilliance, making the first ascents of two of Kinkasan’s boldest and hardest problems. Finally things were looking up. The forecast was good for the following days, and group psyche could not have been higher. We began to plan our upcoming adventure and our first trip to the other side of the island – the area with the highest concentration of rock, and the biggest cliffs, but had to cut them short as bad news broke.

With my thirst for climbing temporarily quenched, we left the island in limbo, happy, yet sad, but knowing we’d be back in less than 24 hours. We passed the day visiting some of the worst tsunami affected towns in an effort to better understand what hardships the local people had to live through, and how they are moving forwards towards the future. It is one thing to watch the news from the comfort of your lounge back home, it is another thing entirely to see it first hand, and speak to the people who have lost everything - houses, possessions, loved ones!

Suddenly our troubles with the rain seemed embarrassingly small, and we remembered why we were actually here in the first place.

Our personal climbing desires must come second to the larger goal of showing this place to the world. Rain or shine, we have to get out there. Hike around, document the potential, and if in the end we are lucky, open up some new routes.